Klettern in Frankreich ...

… ist großartig. Vielleicht gefällt mir das Klettern in Frankreich so gut, weil es sich so entpannt mit Genießen verbinden lässt. Wer weiß? Auf jeden Fall finden sich neben gemütlichen Märkten und leckeren Restaurants viele sympathische Weingüter. Damit ist die kulinarische Grundversorgung sichergestellt.

Aber zurück zum Klettern: Der Ausdruck “französische Absicherung” kommt nicht irgendwo her … Ich kann zwar mit Keilen und Fiends umgehen, doch beschwere ich mich niemals über eine gute Absicherung. Jahrelang haben wir die mobilen Sicherungsgeräte für die Kletterurlaube in Frankreich zu Hause gelassen. Erst nachdem wir mit Mehrseillängen angefangen haben, hat sich das geändert.

In unserem ersten richtigen Kletterurlaub fuhren wir nach Frankreich. Nach einem Kletterkurs in Franken und ein paar Klettertagen in Arco, der Pfalz und auf Mallorca sollte der erste richtige Kletterurlaub kommen. Ich spreche leidlich französisch und Achim hatte im Kletterladen einladende Kletterführer entdeckt. Die lange Version dazu findet ihr im Buch. Die kurze Version ist, es folgten viele, viele weitere Kletterurlaube in Frankreich.

Klettern in Frankreich ist vielfältig

Egal ob Korsika, Elsass, Provence oder Pyrenäen – bisher haben wir noch immer schöne Felsen zum Klettern gefunden. Korsika mit seinen verwunschenen Granitblöcken, das Elsass mit zum Teil hohen Wänden, die Provence mit seinen Dinosaurierrücken und die Pyrenäen mit scharfkantigen Wasserrillen im Kalk – die Regionen mit ihren Klettergebieten haben es mir alle angetan.

Doch die Provence bleibt eindeutig mein Favorit. Mittlerweile habe ich meine Lieblingsorte gefunden und trotzdem lerne ich in jedem Urlaub Neues kennen. Auf der An- und Abreise lassen sich wunderbar klettrige Zwischenstopps im Elsass und im Burgund einplanen.

Meine ersten Mehrseillängen-Erfahrungen habe ich ebenfalls beim Klettern in Frankreich gesammelt.

Klettern in Frankreich bis 6a+?

Gerade für uns Kletterer in gemäßigten Graden ist hier vieles zu finden. Zumindest in den Regionen, die ich bisher kennen gelernt habe. Dabei gibt es viele schöne Linien, die nicht nur im Schwierigkeitsgrad passen, sondern einfach auch lohnenswert sind.